Kategorie-Archiv: Sehenswürdigkeiten

Franziskanerkirche und Franziskanerkloster

Franziskanerkirche und Franziskanerkloster

Dieser gotische Komplex ist eine Stiftung für die im 13. Jahrhundert eingetroffenen Mönche – Fratres minoris. Das heutige Kircheninnere geht auf das 19. Jahrhundert zurück. Die Polychromie im Presbyterium und Querschiff führte Stanisław Wyspiański aus, sie zeigt ungewöhnliche Pflanzenmotive und figurale Kompositionen. Wyspiański schuf auch die Glasmalereien im Presbyterium (Salomea, Franziskus, Vier Elemente) und Hauptschiff der Kirche (Gott Vater). Diese Werke sind die glänzendsten Beispiele der polnischen Sezession. Den Kreuzgang des Klosters schmückt eine wertvolle Porträtgalerie der Krakauer Bischöfe sowie auch Wandmalerei aus dem 15. Jahrhundert.

Besichtigung: 10.00 – 18.00, während Gottesdienstes geschlossen

Franziskanerkloster
Franziskanerkloster
Franziskanerkirche-Detail
Portal Franziskanerkirche
Franziskanerkirche-Jugendst
Glasfenster „Gott Vater“ Franziskanerkirche

Ghettomauer in Podgórze

Nachdem das Ghetto eingerichtet worden war, wurde das ganze Gelände mit einer Mauer mit charakteristisch abgerundeten, Mazewen ähnlichen Rundbögen umringt. Das Haupttor wurde mit einem Davidstern versehen. Einige Fragmente von der Ghettomauer wurden gelassen, mit einer Gedenktafel versehen erinnern sie noch heute an die Gräueltaten des Nazi-Okkupanten.

Kanonicza-detail

Grodzka-Strasse

Krakauer Sehenswürdigkeiten – Grodzka-Strasse

Die Grodzka-Str. (Burgstrasse) ist ein Teil des Krakauer Königsweges, führt uns vom Krakauer Marktplatz bis zur Wawel Burg. Die heutige Flanier- und Shoppingmeile war schon immer ein wichtiger mittelalterlicher Handelsweg, der von Ungarn nach Großpolen und weiter in die westeuropäische Städte führte. Hier befinden sich immer noch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Altstadt – herrliche Bürgerhäuser, die Jahrhunderte lang namhaften polnischen Adelsfamilien gehörten. Wir begeben uns vom Krakauer Marktplatz, am Wielopolski-Palast vorbei, unterwegs sehen wir das moderne Gebäude „Pavillon Wyspiański 2000“, entdecken das älteste Hauswappen in Krakau, mehrere Kirchen und Klöster, Plätze, malerische Innenhöfe mit versteckten Restaurants und Cafés, die nur Einheimische kennen, um am Ende vor die Wawel-Burg zu gelangen.

Haus von Amon Goeth

Stadtführungen durch das Lager Płaszów

Der Lagerkommandant Amon Goeth zeichnete sich durch seinen Sadismus aus. Er wurde angeklagt unter anderem wegen der Verantwortung für die Ermordung von mehr als 10.000 Menschen in Krakau-Podgórze. Göth wurde zum Tode verurteilt und 1946 in Krakau gehängt. Er wohnte in einer Villa, die man heute bei Voranmeldung noch besichtigen kann.

Haus-von-Goeth
Haus-von-Goeth

Das eh. Haus von Amon Goeth befindet sich in der Heltmana-Str. 22 in dem Stadtteil Podgórze. Hier befinden sich noch alte Möbel, die von Amon Goeth und seiner Frau benutzt wurden.

Haus-von-Goeth
Haus-von-Goeth

Die Villa wird der Öffentlichkeit von dem Schindlers-Institut zur Besichtigung offen gestellt.

Haus-von-Goeth
Präsident von Schindlers Institut Jan Grabiec.

Haus von Helene Rubinstein

Helena-Rubinstein

Geburtshaus von Helene Rubinstein

Vom Tellerwäscher zum Millionär – wer träumt nicht von einer solch

sagenhaften Karriere? Als Anregung möchte ich Ihnen hier einen

Menschen vorstellen, der genau das geschafft hat.

Die Marke HR ist jedem, der modebewusst ist, ein Begriff. Kaum jemand weiß aber,

dass Helene und eher Chaja Rubinstein, die Tochter eines jüdischen Geschäftsmannes

war und dass sie im Judenviertel Kazimierz in der Szeroka – Strasse auf die Welt

gekommen ist.

Das Geburtshaus der Schönheitskönigin kann heute leider nur von außen besichtigt

werden, dafür aber vor dem Haus, in dem die hübsche, temperamentvolle Jüdin Chaja

lebte, erfahren Sie Vieles aus ihrem Leben.

Warum nicht die Träume schweifen lassen ..?

Hohe Synagoge

Die Hohe Synagoge in der Josef-Straße gehört zu den ältesten in Kazimierz, sie wurde im 16. Jahrhundert als das dritte Gotteshaus der jüdischen Gemeinde errichtet. Da die Synagoge am Haupttor des jüdischen Viertels gebaut wurde, aus Sicherheitsgründen und damit der Straßenlärm die Betenden nicht stört, hat man beschlossen den Betsaal der Männer im ersten Stock zu unterbringen. Die Hohe Synagoge ist mit der kürzeren Seite der Josef-Straße zugewandt, empfehlenswert ist der Buchladen im Erdgeschoss, wo ein reiches Angebot an interessante Judaica unterbreitet wird – Bücher, Bilderbände, Cd-s mit Klesmer Musik.

Besichtigung: 10.00 – 18.00

Isaak-Synagoge

Sie entstand im 17. Jahrhundert als eine Stiftung von Isaak Jakubowicz. Im Vergleich zu den engen Gassen, mit dem geräumigen Inneren, Stuckdekoration ähnelt sie fast einem prachtvollen Palast. Im Betsaal für Männer werden Dokumentarfilme vorgespielt, die das Leben in Kazimierz in der Vorkriegszeit präsentieren.

Besichtigung: 10.00 – 17.00, an jüdischen Feiertagen geschlossen

Kazimierz-Izaak

Josef Strasse

Krakauer Sehenswürdigkeiten – Überblick und Informationen über Josef Strasse

Josef-Strasse-Auto
Josef-Strasse-Buchladen

Die Straße bewahrte viel von der ehemaligen, kleinstädtischen Atmosphäre: im Erdgeschoss der kleinen Häuser gibt es immer noch winzige Geschäfte, Handwerkstätte, gemütliche Cafes, wo Spazialitäten jüdischer Küche serviert werden, Buchläden mit jüdischer Literatur und Musik, Kunstgalerien.

Josef-Strasse-Laden
Josef-Strasse-Alphabet

Die Straße wurde nach dem Kaiser Josef II. genannt, der den Juden im 19. Jahrhundert zahlreiche Privilegien und Rechte verliehen hatte.

Josef-Strasse-Kowea
Josef-Strasse-Mesusa
Josef-Strasse-Buchladen2
Josef-Strasse-Hohe

Kanonicza-Straße

Die schönste und zugleich die älteste Straße der Stadt. Von da aus öffnet sich der herrlichste Blick auf das Wawel-Schloss. Der Name stammt von Kanonikern, die hier sakrale Bauten und ihre Residenzen errichteten. Eben da sind die schönsten architektonischen Details, wie Portale, in Stein gehauene Wappen, geschnitzte Fensterumrahmungen erhalten geblieben. Biegen Sie von der Straße links oder rechts ab und entdecken Sie die bezaubernden Innenhöfe der Renaissancepalästen und Relikte der Vergangenheit.

Kanonicza-detail
Kanonicza-Innenhof

St. Katharinenkirche

Die gotische St. Katharinenkirche in Kazimierz wurde von dem König Kazimierz dem Großen im 14. Jahrhundert gestiftet. Das ist eine große, dreischiffige Basilika, ein typisches Beispiel für gotische Sakralarchitektur in Krakau. Sehenswert ist der Hauptaltar mit dem Gemälde „Die mystische Vermahlung der Heiligen Katharina“. Im rechten Kirchenschiff das große manieristische Grabmal der Familie Jordan aus dem 17. Jahrhundert. In der St. Katharinenkirche wird besonders die Heilige Rita de Cascia verehrt, deren Skulptur immer mit frischen Rosen geschmückt wird. In dem benachbarten Kloster leben heute noch Augustinerinnen. Die Kreuzgänge schmücken Wandmalereien aus 15. und 16. Jahrhundert, die von einem hohen Niveau der damaligen Handwerkskunst zeugen. Letztens wurde die unterirische Ebene der Kirche restauriert, man kann die gotischen Räume besichtigen.

Eintritt frei, Besichtigung: 10.00 – 18.00, während Gottesdienstes geschlossen