Krakau als Heimat der polnischen Juden Jüdisches Viertel Kazimierz
Stadtführung in Krakau – geführter Stadtrundgang durch das Jüdische Viertel Kazimierz
Stadtführung durch das Jüdische Viertel Kazimierz – Auf den Spuren der Krakauer Juden
Stadtführung durch Judenviertel – mitelalterliche Mauern
Einige Gehminuten vom mittelalterlichen Marktplatz entfernt, am rechten Weichselufer liegt eine, von König Kazimierz dem Großen im 14. Jahrhundert gegründete Stadt, die nach ihm benannt wurde – Kazimierz. Mit vielen Privilegien versehen, entwickelte sich die Stadt rasch und bald wurde sie zu einer der reichsten Städte des Polnischen Königreiches.
Im 15. Jahrhundert kamen nach Kazimierz Juden, die aus Krakau übersiedelt wurden, ihnen wurde ein autonomes Viertel zugewiesen. Über Jahrhunderte lang wohnten nebeneinander jüdische und christliche Nachbarn im Wohlstand und Eintracht. Die jüdische Gemeinde wurde zum Mittelpunkt der jüdischen Kunst, Kultur und Wissenschaft.
Die eigenständige Kultur der Krakauer Juden fand vor allem in Gebetshäusern, Synagogen und Wohnhäusern ihren Ausdruck. Im 19. Jahrhundert durften die Bewohner ihren Wohnsitz in ganz Krakau nehmen, die armen Handwerker und Kaufleute sind aber hier geblieben und eben sie haben das heutige Bild des Viertels geprägt.
Hier gibt es immer noch einige bewegende Spuren des jüdischen Lebens: Synagogen, Bethäuser, Friedhöfe, hebräische Inschriften an den Fassaden, Davidsterne, Spuren von Mesusa am Türpfosten. Die Kultur und die jüdischen Bräuche werden sorgfältig gepflegt, obwohl in Kazimierz nur noch eine kleine jüdische Gemeinde lebt. In den zahlreichen Restaurants kann man die leckere traditionelle Küche kosten, am Abend ertönt die Klesmer-Musik, am Sabbat sehen wir Juden, die in den Gottesdienst in die Remuh-Synagoge eilen.
Nicht selten sehen wir fromme Pilger, die aus der ganzen Welt kommen, um am Grabmal des Rabbiners Remuh einen Stein zu legen und Kaddisch zu beten. In jüdischen Häusern, in der malerischen Josef-Straße, sind Geschäfte, Kunstgalerien und Hotels untergebracht.
Am Nowy-Platz kauft man Antiquitäten und echten Trödel, sonntags gibt es hier einen Flohmarkt, der immer Scharen von Menschen anlockt.
Tauchen Sie in die Welt, die fast unverändert bis in unsere Zeiten geblieben ist, wo man noch heute die etwas verschlafene Atmosphäre des jüdischen Städtchens (sog. Stetl) spürt.
Besichtigung
Hohe Synagoge
Schindlers Hof
Stadtviertel Kazimierz – Kleine Führung
Fortschrittliche Synagoge Tempel – Nowy Platz – Josef Strasse – Isaak-Synagoge – Hohe Synagoge – Alte Synagoge – Breite Straße – Geburtshaus von Helene Rubinstein – Remuh-Synagoge mit dem Remuh-Friedhof (Innenbesichtigung)
Dauer: 2 – 3 Stunden
Stadtviertel Kazimierz – Große Führung
Josef Strasse – Nowy Platz – Fortschrittliche Synagoge Tempel (Innenbesichtigung) – Kupa Synagoge – Isaak-Synagoge – Hohe Synagoge (Innenbesichtigung) – Alte Synagoge(Innenbesichtigung) – Breite Straße – Wolf Popper Synagoge – Geburtshaus von Helene Rubinstein – Remuh-Synagoge mit dem Remuh-Friedhof (Innenbesichtigung) – der Neue Jüdische Friedhof
Dauer: 4 – 5 Stunden
Königsweg & Stadtviertel Kazimierz Große Kombiführung
Marktplatz – Marienkirche – Tuchhallen – Mickiewicz-Denkmal – St. Adalbertskirche – Rathaus –Franziskanerkirche mit dem Kloster – Grodzka Str. – St. Peter- und Paulskirche – St. Andreaskirche – Kanonicza Strasse – Wawel (Innenhof) – Dom – Josef Strasse – Nowy Platz –Isaak-Synagoge – Hohe Synagoge – Alte Synagoge – Breite Straße – Geburtshaus von Helene Rubinstein – Remuh-Synagoge mit dem Remuh-Friedhof (Innenbesichtigung)
Dauer: 4 – 5 Stunden
Stadtviertel Kazimierz & Das Ghettogelände in Podgórze Große Kombiführung
Fortschrittliche Synagoge Tempel – Nowy Platz – Isaak-Synagoge – Josef Strasse – Hohe Synagoge – Alte Synagoge – Breite Straße – Remuh-Synagoge mit dem Remuh-Friedhof (Innenbesichtigung) – Platz der Ghettohelden – Apotheke Zum Adler (Innenbesichtigung) – Emaillengeschirrfabrik von Oskar Schindler – Ghettomauern – Lager Płaszów – Villa von Amon Goeth – Denkmal für Holocaustopfer
Dauer: 5 Stunden