Kategorie-Archiv: Sehenswürdigkeiten

Adalbertskirche

Krakauer Sehenswürdigkeiten – Überblick und Informationen über Krakau

Die kleine romanische Kirche, die zu den ältesten Bauwerken in Krakau gehört ist dem ersten Schutzpatron von Polen geweiht, der genau an dieser Stelle gepredigt hatte – dem Heiligen Adalbert (poln. Wojciech), der im 11. Jahrhundert lebte.

St_-Adalbertskirche
St_-Adalbertskirche-Fruehli
Krakauer Sehenswürdigkeiten – St. Adalbertskirche am Marktplatz

Diese Kirche diente noch im 13. Jahrhundert nicht nur als ein Gotteshaus, zusätzlich aber auch als eine Bastei, die zur Verteidigung der damaligen Wawelburg diente.

Adalbertskirche-Eingang
Adalbertskirche-dach

Der ursprüngliche Eingang in die Kirche mit dem romanischen Portal befindet sich heute etwa 2 Meter unter der heutigen Bodenebene.

Adalbertskirche-Fenster
Adalbertskirche-dach
  • Eintritt frei
  • Besichtigung zwischen 9.00 – 18.00
  • während Gottesdienstes geschlossen
  • täglich Konzerte Klassischer Musik!

Adam Mickiewicz-Denkmal

Krakauer Sehenswürdigkeiten – Überblick und Informationen über Krakau

Inmitten des Marktplatzes steht das Denkmal für Adam Mickiewicz. Der wichtigste polnische Nationaldichter schaut ernst von dem Sockel auf die Jugendlichen, die sich „am Adam“ verabreden, auf die Souvenirhändler, die ihre Produkte anbieten, Straßenkünstler und auf die Tauben, die um das Denkmal herum stolzieren.

Adam-Mickiewicz
Adam-Mickiewicz
Krakauer Sehenswürdigkeiten – Denkmal für Adam Mickiewicz am Marktplatz

Altar von Veit Stoß

Krakauer Sehenswürdigkeiten – Überblick und Informationen über Krakau

Krakauer Sehenswürdigkeiten – Veit Stoß Altar in der Marienkirche am Marktplatz

Das berühmte Werk von Veit Stoß, eines der prachtvollsten Werke europäischen Schnitzkunst der Gotik können Sie am Krakauer Marktplatz in der Marienkirche bewundern.

Marienkirche
Marienplatz-Figur

Den größten (11 Meter x 13 Meter) mittelalterlichen Hochaltar Europas hat Veit Stoß in Jahren 1477 – 1489 geschnitzt. Täglich 11.50 wird der Flügelaltar feierlich aufgemacht und um 18.00 wieder zugemacht. Nach dem Öffnen der Flügel ist die Hauptszene „Entschlafen Mariä“ sichtbar. Darüber die Himmelfahrt von Maria und Mariä Krönung. Auf den Flügeln sehen wir Szenen aus dem Leben von Maria und Jesus. Die riesigen, etwa 3 Meter großen Figuren der Hauptszene – Maria und Aposteln aus Lindenholz wurden bis in die Einzelheiten treu und realistisch gestaltet, was von größter Meisterschaft und Kenntnis der menschlichen Anatomie zeugt. Mit derselben Präzision veranschaulicht der Künstler kleinere Figuren von Bürgern, Kaufleuten, Rittern, Scholaren und Handwerkern. Alle Gestalten wurden vergoldet und mit bunten Farben bemalt, was einen märchenhaften Eindruck auf die Besucher macht.

Flugelaltar
Altar von Veit Stoß
Kruzifix
Sacker-Kruzifix von Veit Stoß

Die Sorge um die Anziehungskraft der gotischen Basilika ist unnötig: Wer nicht direkt zu dem berühmten Altar und dem Kruzifix von Veit Stoß eilt, der doch den Trompeter auf einem der beiden markanten, weil unterschiedlichen Kirchtürmen nicht überhören wird. Stündlich erinnert dieser mit abbrechendem Signal an den Tod eines Wächters beim Ansturm der Mongolen auf Krakau.

  • Eintritt 2 Euro
  • Besichtigung 11.30 – 18.00
  • Öffnung des Altars 11.50
  • während Gottesdienste geschlossen

Alte Synagoge

Im Zentrum des jüdischen Viertels steht die älteste polnische Synagoge, mit deren Bau schon im 15. Jahrhundert begonnen wurde. Als die älteste spielte sie auch die wichtigste Rolle in Kazimierz. Hier haben die wichtigsten gelehrten und Rabbiner gebetet, auf dem Hof haben Brautpaare geheiratet. Heute hat hier das Judaistische Museum seinen Sitz. Besonders empfehlenswert ist die ständige Ausstellung zum Thema Geschichte und Kultur der Krakauer Juden. Während der Führung in der Alten Synagoge haben Sie zahlreiche Möglichkeiten Kultgegenstände, Bücher, Gemälde und Andenken zu sehen. Sie erfahren viel Interessantes von dem Alltag aber auch von den religiösen Bräuchen und Sitten oder von den reichen Traditionen der jüdischen Gemeinde.

Besichtigung: 10.00 – 17.00

Alte-Synagoge
Hof
Alte Synagoge Kazimierz
Gitter
Gruppe

Andreaskirche und Klarissenkloster

Die romanische St. Andreaskirche ist eine der ältesten Kirchen in Krakau (11. Jahrhundert) und wurde dank einer königlichen Stiftung gebaut, als Votum anlässlich der Geburt des Thronfolgers, des späteren polnischen Königs Boleslaw. Die weißen Mauern der Kirche bestehen aus kleinen Kalksteinwürfeln, an der Westfassade erheben sich zwei schlanke Türme, das so genannte Westwerk. Die Schießscharten und Öffnungen zeugen von dem Wehrcharakter dieser Kirche. Einer alten Sage nach sollten die Einwohner der benachbarten Siedlung Okol im 13. Jahrhundert während eines Tatarenüberfalls einen sicheren Zufluchtsort hier gefunden haben, und als einzige diesen Ansturm überlebt. In dem angrenzenden Klostergebäude leben seit dem 14. Jahrhundert die Klarissen, hier in der Schatzkammer befinden sich die ältesten in Europa Krippenfiguren aus dem 13. Jahrhundert.

Eintritt freii, Besichtigung zwischen 9.00-18.00, während Gottesdienstes geschlossen

St_-Andreaskirche
St_-Andreaskirche
St. Andreaskirche und Klarissenkloster, Blick von der Grodzka Strasse
St_-Andreaskirche
St. Andreaskirche, Westfassade

Anna Kirche

St. Anna Kirche

Die Kollegialkirche unter dem Universitätspatronat stellt ein glänzendes Beispiel der Blütezeit des Barock in Europa dar. Die Architektur des Bauwerks entstand nach dem Entwurf von Tylman von Gameren, die malerische Dekoration und prachtvolle Stuckausschmückung des Inneren von Baltasar Fontana sind von einheitlichem Charakter und zeugen von einer sehr wichtigen Rolle Almae Matris. Im Hauptschiff rückt die barocke Kanzel In diesem Gotteshaus beten heutzutage vor allem, wie auch vor Jahrhunderten Krakauer Studenten, die vor jedem schweren Examen besonders aber vor dem Studienjahresende um die Himmelshilfe bitten. Auch für die Kleinen wird in der St. Anna Kirche immer sonntags eine besondere „Kindermesse“ zelebriert.

Eintritt frei, Besichtigung zwischen 9.00 -12.00 und 14.00 – 18.00, während Gottesdienstes geschlossen

St_-Anna-Kirche

Apotheke Zum Adler

Museum für Nationalgedenken in der ehemaligen Apotheke beherbergt eine Ausstellung, die das Thema Ghetto darstellt.

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Apteka

Wir haben hier die beste Möglichkeit von der Ghettogeschichte, von dem Ghettoleben und Judenverfolgungen zu erfahren, hier werden auch Dokumentarfilme vorgespielt, die von den Juden selbst in der Vorkriegszeit gedreht wurden.

Apotheke
Apteka

Die Apotheke gehörte während des Zweiten Weltkrieges einem polnischen Apotheker Tadeusz Pankiewicz und wurde zu einem wichtigen Treffpunkt der jüdischen Bevölkerung, wo unter anderem wertvolle Torarollen aufbewahrt wurden.

Apotheke
Apteka
Besichtigung: 10.00 – 18.00

Barbakane

Stadtführung Krakau

Die Krakauer Barbakane gehört zu den Seltenheiten der europäischen Wehrarchitektur. Diese mächtige Bastion mit dem Innendurchmesser von 24 Metern und 3 Meter dicken Backsteinmauern wurde im 1499 zur Verstärkung der bestehenden Wehranlagen errichtet.

Barbakane-vom-Tor
Barbakane-Graben

Die Schiessscharten, Öffnungen, Wachtürme und der tiefe Graben erinnern noch heute an die wichtige Funktion der Barbakane im Verteidigungssystem der Stadt.

Barbakane-Turme
Barbakane-Seite

Bis heute ist der Innenhof der Barbakane die Schaubühne für Ritterkämpfe und mittelalterliche Spektakel, die hier im Sommer stattfinden.

Barbakane
Barbakane

Besichtigung im Sommer: 10.00 – 18.00

Breite Straße

Eine große, rechteckige Promenade, die einst den Mittelpunkt und das Zentrum des jüdischen Viertels bildete heute mit vielen Cafes, Restaurants und Kultobjekten zieht die Breite Straße genauso stark an.

Kazimierz-Szeroka-Strasse
Kazimierz-Szeroka-Strasse
Kazimierz-Szeroka-Strasse
Kazimierz-Szeroka-Strasse
Gitter-friedhof
Kazimierz-Gedenkstaette-der
Gedenkstätte Breite Strasse (ul. Szeroka) – Kazimierz
Gitter-friedhof
Breite Strasse (ul. Szeroka) – Kazimierz

Collegium Maius

Stadtführung – Besichtigung

Das Collegium Maius, angelegt um einen romantischen, viereckigen Arkadenhof war seit dem 15. Jahrhundert Sitz der Krakauer Akademie und ist das älteste unter den erhalten gebliebenen Universitätsgebäuden in Polen.

Führung in Deutsch bei Voranmeldung, Besichtigung 10.00 – 15.00

Collegium-Maius-Arkadenhof
Collegium-Maius

Die steilen Dächer und die kleinen architektonischen Details, Säulen und Kristallgewölbe sind schöne Beispiele der Architektur des 15. Jahrhunderts. Das Erdgeschoss diente einst als Vorlesungsraum, der erste Stock beherbergte Stuba Communis – den Gemeinschaftsraum der Professoren.

Collegium-Maius
Collegium-Maius-Innenhof
Universitätsviertel Collegium Maius – Innenhof

Heutzutage dient Collegium Maius als Museum der Geschichte der Jagiellonen Universität, in den Repräsentationsräumen veranschaulichen wertvolle Gegenstände den Stand der mittelalterlichen Naturwissenschaft, in der Schatzkammer werden wertvolle Zepter, Siegel und Ringe aufbewahrt.

Collegium-Maius-schild
Collegium-Maius-Erker
Collegium Maius Gemeinschaftsraum

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